Holz. Projekte

Der Partner für Spezial-Aufträge – ein weiteres Projekt auf dem Vitra Campus.

Blum Holzbau stellt sich als bewährter Partner auch für außergewöhnliche Aufträge immer wieder gerne auch besonderen Herausforderungen. Auf dem Vitra Campus hat das Blum-Team unter Anleitung eines Architekten aus Bangladesch das „Khudi Bari“ gebaut, das jetzt als weiteres Highlight des Campus den Besuchern offensteht.

Khudi Bari bedeutet wörtlich „kleines Haus“. Als sehr kostengünstige Leichtbaustruktur, die von Hand auf- und abgebaut werden kann – im Prinzip ohne Strom oder irgendeine andere Art von mechanischer Unterstützung. Das Konzept des Hauses wurde von der Architektin Marina Tabassum aus Bangladesch und ihrem Team entwickelt. Die Idee dahinter – eine einfache, kostengünstige Gebäudestruktur, die von den Bewohnern selbst errichtet, demontiert, transportiert und an einem anderen Ort wieder aufgestellt werden kann, soll angesichts von Überschwemmungen den Menschen ein bewegliches Zuhause bieten. In Bangladesch häufen sich als Folge klimatischer Veränderungen Überschwemmungen, die jeweils unzählige Menschen zwingen, einen neuen Platz zum Wohnen zu suchen. Wenn das bewirtschaftete Ackerland durch Wassermassen verschwinden sollte, kann das Khudi Bari zerlegt, transportiert und an einem anderen Ort wiederaufgebaut werden.

Zusammen mit dem kürzlich erstellten Gartenhaus von Tsuyoshi Tane und der Pflanzung eines Miyawaki-Waldes auf dem Gelände ist das Khudi Bari Ausdruck einer Neuorientierung in der Entwicklung des Vitra Campus. Der Klimawandel fordert neue Lösungen. Was bleibt, ist der Anspruch an die Gestaltung: Das Khudi Bari zeigt, dass eine Architektur der Notwendigkeit auch gestalterisch reizvoll sein kann.

Für den Aufbau des Hauses – eine Struktur aus Bambus-Rahmen, die mit in regionalen Werkstätten vorproduzierten Stahlknotenpunkten verbunden werden, war im Vitra Campus Blum Holzbau verantwortlich, dass unter Anleitung eines Architekten aus dem Team um Marina Tabassum gearbeitet hat. Eine erhöhte Plattform bietet im Haus den eigentlichen Wohnraum, überspannt von einem blechgedeckten Giebeldach. Diese Plattform ist gleichzeitig jedoch auch Decke eines rundum offenen Platzes, in dem sich die Bewohner tagsüber versammeln können. Bei plötzlichen Regenfällen und Überschwemmungen wiederum bietet der erhöhte, mit Leichtbauplatten verkleidete Wohn- uns Schlafraum sicheren Schutz.

Das außergewöhnliche Bauprojekt, das in Stil und Baukultur für die Mannschaft von Blum Holzbau zuerst einmal Neuland war, haben wir als kreative Herausforderung verstanden. Und als Bestätigung unserer Kompetenz haben wir das Projekt erfolgreich pünktlich und zuverlässig abgeschlossen.

Außergewöhnlich und herausfordernd zu gleich, war es für Holzbau Blum mit dem Werkstoff Bambus umzugehen. Weltweit nutzen Menschen das Material als vielfältigen Rohstofflieferanten der unteranderem zu Möbeln, Küchengeräten, Musikinstrumenten, Papier und Textilien verarbeitet wird. Die Zimmermänner von Blum haben nach Fertigstellung des „Khudi Bari“, aus dem restlichen Material – mit Hilfe von kurzfristig angefertigten Bauplänen aus Bangladesch – auch eine Reihe Tisch- und Sitzbankgarnituren angefertigt und vor Ort aufgestellt.

Sie möchten ein gestalterisches und außergewöhnliches Vorhaben angehen?

Rufen Sie uns einfach an unter +49 (0) 76 22 / 631 19, gerne besprechen wir gemeinsam Ihre Zukunftspläne.

Vor diesem „Leichtbauhaus-Projekt“ hat der Bauherr schon auf die Kompetenz der Holzbau Blum GmbH gesetzt – sehen Sie hier, wie diese Haus in Haus-Konstruktion entstanden ist: